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Löcher im Milchgebiss? 5 Tipps gegen Kinderkaries

Karies kann auch Kinder und damit die MilchzĂ€hne betreffen. Die Annahme, dass Kinderkaries nicht so schlimm sei, weil sowieso der Zahnwechsel bevorsteht, ist nicht nur falsch, sondern auch gefĂ€hrlich. Denn Karies im Milchgebiss verursacht Schmerzen und kann auch bei den zweiten ZĂ€hnen zu einem höheren Kariesrisiko fĂŒhren. Unsere Zahnarztpraxis Stefanos Baraliakos ist auch als Kinderzahnarzt in Berlin-Mariendorf tĂ€tig. Wir geben Ihnen fĂŒnf Tipps, mit denen Sie Karies im Kindergebiss vorbeugen können.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in KĂŒrze
  2. RegelmĂ€ĂŸiges und richtiges ZĂ€hneputzen
  3. Vorsicht mit Zucker
  4. Kontrolltermine in der Zahnartpraxis wahrnehmen
  5. Das Ansteckungsrisiko kennen und senken
  6. Individuelle Maßnahmen mit einer Expertin oder einem Experten besprechen

Das Wichtigste in KĂŒrze

  • Karies ist bereits bei MilchzĂ€hnen gefĂ€hrlich und kann das Erkrankungsrisiko der zweiten ZĂ€hne erhöhen.
  • Eine kontinuierliche Zahnhygiene und eine zuckerarme ErnĂ€hrung senken das Risiko fĂŒr Kinderkaries.
  • RegelmĂ€ĂŸige Zahnarztbesuche und eine kompetente Beratung helfen Ihnen, Ihr Kind vor Karies zu schĂŒtzen.

RegelmĂ€ĂŸiges und richtiges ZĂ€hneputzen

Zahnhygiene ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Kariesprophylaxe. Bereits, wenn die ersten ZĂ€hne durchbrechen, sollten Sie mit dem ZĂ€hneputzen beginnen. Spezielle KinderzahnbĂŒrsten und Kinderzahnpasta eignen sich fĂŒr die schonende Zahnpflege der JĂŒngsten und sollten tĂ€glich angewandt werden.

Auch Kinder, deren MilchzĂ€hne bereits vollstĂ€ndig durchgebrochen sind, sollten auf eine KinderzahnbĂŒrste und entsprechende Zahncreme zurĂŒckgreifen. Je Ă€lter Ihr Kind wird, desto selbststĂ€ndiger wird es auch beim ZĂ€hneputzen. Dennoch sollten Sie die Zahnpflege mindestens bis zum Grundschulalter kontrollieren und gegebenenfalls nachputzen. Ab einem Alter von einem Jahr empfehlen wir Ihnen, zweimal tĂ€glich mit Ihrem Kind ZĂ€hne zu putzen.

Kleines MÀdchen lÀchelt fröhlich im Zahnarztstuhl bei Baraliakos und Kollegen
AdobeStock – Marco

Vorsicht mit Zucker

Ein ĂŒbermĂ€ĂŸiger Zuckerkonsum gehört unumstritten zu den Risikofaktoren fĂŒr Karies. Achten Sie deswegen unbedingt darauf, dass ihr Kind Zucker in moderaten Mengen zu sich nimmt. Das betrifft einerseits den ganz klassischen Konsum von SĂŒĂŸigkeiten und Co. Aber auch Limonade und andere zuckerhaltige GetrĂ€nke sind gefĂ€hrlich fĂŒr die empfindlichen MilchzĂ€hne.

Ihr Kind sollte keinen dauerhaften Zugriff auf Nuckelflaschen mit sĂŒĂŸen GetrĂ€nken haben, denn das kann gefĂ€hrlich werden. Denn stĂ€ndiges Nuckeln vergrĂ¶ĂŸert den Zeitraum, in dem der Zucker zu schĂ€digender SĂ€ure verarbeitet wird. Setzen Sie deswegen besser auf Wasser, ungesĂŒĂŸten Tee oder verdĂŒnnte FruchtsĂ€fte und bieten Sie die GetrĂ€nke, wenn möglich, in einem Becher an.

Kontrolltermine in der Zahnartpraxis wahrnehmen

Pro Jahr können Sie zwei FrĂŒherkennungsuntersuchungen bei Ihrer ZahnĂ€rztin oder Ihrem Zahnarzt wahrnehmen – diese ist fĂŒr Kinder zwischen sechs Monaten und sechs Jahren möglich. Hier erfahren Sie unter anderem, wies es um die Zahngesundheit Ihres Kindes steht und ob Behandlungsbedarf besteht. Außerdem kann bei Bedarf eine Reinigung, beziehungsweise eine Fluoridierung vorgenommen werden.

Das Ansteckungsrisiko kennen und senken

Sobald Speichel ausgetauscht wird, kann es zu einer Ansteckung mit Karies kommen. Die meisten Eltern haben kein Problem damit, sich mit ihrem Kind beispielsweise einen Löffel zu teilen. In Hinblick auf Karies kann das allerdings problematisch sein. Denn die mit dem Speichelaustausch einhergehenden Bakterien fĂŒhlen sich vor allem im Mund Ihres Kindes, in dem sich die Mundflora noch im Aufbau befindet, besonders wohl.

Individuelle Maßnahmen mit einer Expertin oder einem Experten besprechen

Die ZahnĂ€rztin oder der Zahnarzt Ihres Vertrauens steht Ihnen jederzeit kompetent zur Seite, wenn es um die Zahngesundheit Ihrer Kinder geht. VerstĂ€ndlicherweise haben Eltern viele Fragen und Unsicherheiten rund um die MilchzĂ€hne:

  • Welche ZahnbĂŒrste ist die richtige?
  • Welche Zahncreme sollte ich verwenden?
  • Wann ist eine Versiegelung notwendig?
  • Wie unterstĂŒtzte ich mein Kind bei der Zahnhygiene?

Scheuen Sie sich nicht, nachzufragen. Gerne helfen wir Ihnen als Zahnarzt aus Berlin-Mariendorf weiter und stehen Ihnen rund um die Themen Kinderkaries und die richtige Pflege von MilchzĂ€hnen beratend zur Seite.

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