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Warum habe ich Angst vor dem Zahnarzt?

Der Gedanke an den nächsten Zahnarztbesuch treibt Ihnen die Schweißperlen auf die Stirn? Zahnarztangst ist ein weit verbreitetes Phänomen, das meist auf traumatische Zahnarzt-Erlebnisse in der Kindheit oder einen negativen elterlichen Umgang mit dem Thema Zähne zurückgeht. Doch was ist das eigentlich genau, eine Zahnarztphobie? Und was hilft wirklich dagegen? Wir von der Zahnarztpraxis in Berlin-Mariendorf klären Sie umfassend zum Thema auf und geben Tipps, wie Sie dem nächsten Zahnarztbesuch entspannter entgegenblicken können.

Woran erkennt man eine Zahnarztphobie?

Angst warnt uns vor bedrohlichen Situationen. Dabei ist ein Zahnarztbesuch alles andere als eine lebensbedrohliche Situation. Trotzdem zeigen viele Menschen extreme Angstanzeichen, die über das gesunde Maß im Umgang mit Zahnärzten hinausgehen. Bei betroffenen Patienten tritt dieser Warnmechanismus bereits ein, bevor sie überhaupt den Behandlungsraum betreten. Das äußert sich beispielsweise in Schweißausbrüchen, Herzrasen, Übelkeit oder verstärktem Stuhlgang. Muss ein Angstpatient zudem lange Zeit im Wartezimmer der Praxis verbringen, können sich die Symptome verstärken, obwohl die objektive „Gefahr“ unverändert ist.

Angstpatientin in der Behandlung
New Africa – stock.adobe.com

Woher kommt die Angst?

Oftmals fußt die Zahnarztangst, wie bereits angesprochen, auf Erlebnissen in der Kindheit. Aber nicht immer! Es kann schon ausreichen, den Umgang mit dem Zahnarzt bei anderen Personen oder den eigenen Eltern beobachtet zu haben. Auf diese Weise wird die Angst quasi vererbt. Oft zögern Angstpatienten den Zahnarztbesuch so lange hinaus, bis extreme Schmerzen auftreten, das Zahnfleisch blutet oder sogar Zähne ausfallen. Die Angst richtet sich dabei nicht gegen den Zahnarzt direkt, sondern ist vielmehr ins kollektive Bewusstsein des Patienten gerückt, der nun Auswege sucht, um – egal welche – Praxis nicht aufsuchen zu müssen.

Wie werden Angstpatienten behandelt?

Wie bei jeder Phobie gilt auch für die Zahnarztangst: Von allein wird sie nicht verschwinden! Im Gegenteil: Es ist wichtig, das Gespräch zu suchen und Hilfe in Anspruch zu nehmen. In unserer Praxis bieten wir Angstpatienten verschiedene Methoden an, um einen entspannten Zahnarztbesuch zu ermöglichen.

Behandlung unter Lokalanästhesie oder Vollnarkose

Auf Wunsch können sich Angstpatienten unter örtlicher Betäubung behandeln lassen. Dabei wird ein Spray auf Schleimhaut und Zahnfleisch angebracht, um den Schmerz beim Einstechen der Betäubungsspritze zu verhindern. Im Notfall ist auch eine Vollnarkose möglich. Diese Behandlungsmethode sollten Sie allerdings vorher mit dem behandelnden Zahnarzt abklären, da eine Vollnarkose nicht für alle Patienten geeignet ist.

Behandlung unter Analgosedation

Bei dieser Behandlung wird der Patient in einen Dämmerschlaf versetzt. Der Zahnarzt verabreicht dabei einen Medikamentencocktail aus Beruhigungs- und Schmerzmitteln sowie Psychopharmaka. Im Unterschied zur Vollnarkose kann der Patient unter Analgosedation weiterhin selbständig atmen und auf äußere Reize reagieren.

Behandlung unter Lachgas

Noch etwas abgeschwächter ist die Behandlung des Patienten mit Lachgas. Dieses schwächt das Angstgefühl zwar deutlich ab, aber der Patient bleibt bei Bewusstsein und kann den Anweisungen des Zahnarztes folgen.

Gerne nehmen wir uns vor der Behandlung ausreichend Zeit, um mit Ihnen alle Schritte in einem persönlichen Gespräch durchzugehen und alle offenen Fragen zu klären. Wir freuen uns, Ihnen einen angenehmen und stressfreien Besuch in unserer Praxis zu ermöglichen.

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